Den ersten Platz in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und in der IT“ hat der Wärmeatlas Hessen beim 23. eGovernment-Wettbewerb erreicht. Die vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum sowie der LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH entwickelte digitale Kartenanwendung zeigt landesweit die Wärmebedarfe und verortet industrielle Abwärmequellen.
Der Wärmeatlas ist kostenfrei und einfach nutzbar. Mit ihm lässt sich der Energiebedarf im Gebäudebestand schnell und unkompliziert abschätzen. „Ein wertvolles Tool, das Kommunen bei der Wärmeplanung unterstützt und Eignungsgebiete für Wärmenetze identifiziert“, erklärte LEA-Geschäftsführer Karsten McGovern. „Das spart wichtige Planungszeit.“
Die Basis bildet eine Modellierung der Wärmebedarfe, abgeleitet aus Gebäudegeometrie, Gebäudenutzung, Baujahr und Erfahrungswerten für die jeweiligen Gebäudetypen. Zusätzlich können klimaneutrale Wärmepotenziale wie zum Beispiel industrielle Abwärme angezeigt werden. Diese Abwärme lässt sich zum Heizen von Haushalten nutzen.
Quelle: Wirtschaft Nordhessen (10/2024)
Reinschauen unter www.waermeatlas-hessen.de