Nordhessen und die Region Marburg auf dem Weg zur Klimaneutralität
Die Auswirkungen des globalen Klimawandels beschäftigen alle Teile der Gesellschaft. Klimaschutz und Ressourceneffizienz nehmen eine zunehmend wichtigere Rolle im wirtschaftlichen Handeln ein, rechtliche Vorgaben verankern strategische Klimaziele. Alte Strukturen und Technologien werden durch neue ersetzt.
Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass die Privatwirtschaft den gesellschaftlich-sozialen Wohlstand sichert, Arbeits- sowie Ausbildungsplätze schafft und erhält. Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit kann nur mit ihr und nicht gegen sie beschritten werden. Es gilt, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen und sozialverträglich zu gestalten. Die Transformation kann mit Hilfe unternehmerischer Innovationen gelingen, wenn sinnvolle Anreize, Unterstützung und geeignete politische Rahmenbedingungen gegeben sind. Zusätzliche, zu Ineffizienzen führende Bürokratie, erhöhte Steuern mit verfehlter Lenkungswirkung oder belastende Verbote sind Fallstricke auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Die Wirtschaft ist sich ihrer globalen Verantwortung bewusst und gewillt, den Transformationsprozess zur Klimaneutralität zu beschreiten. Klimaschutz sollte als Chance begriffen werden. Er darf nicht zu Standortnachteilen führen, sondern sollte im Gegenteil als Standortvorteil verstanden und umgesetzt werden.
Die Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg, die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und die Handwerkskammer Kassel stehen für über 100.000 Betriebe und Unternehmen, 390.000 Beschäftigte und 17.500 Auszubildende und laden mit #GemeinsamKlimaSchützen zum Dialog über die Zukunftssicherung des Standortes Nordhessen/Region Marburg ein.
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